Erneute Hausdurchsuchung in Freiburg

Am 25 Oktober fand in Freiburg eine weitere Hausdurchsuchung statt. Laut Durchsuchungsbeschluss lautet der Vorwurf „Billigung von Straftaten“ und steht im Zusammenhang mit den Protesten gegen den G-20 Gipfel stehen.

Das Gewaltsames Auftreten der Ordnungskräfte beim G-20-Protest ist noch lange nicht vorbei. Bereits vor dem Gipfel fing die Repression an: Verbot von Camps und Demos, Gefährder_innen Ansprachen, Einreiseverbote. Die Geldstrafe, bei Widerstand gegen die Staatsgewalt (bspw. bei Sitzblokaden), wurde zur Haftstrafen verschärft.
31.000 Polizist_innen probierten dann erfolgslos den Protest mit roher Gewalt zu ersticken. Unzählige Aktivist*innen von der Polizei verletzt, viele davon schwer. Hunderte wurden in Gewahrsam genommen oder festgenommen. Viele Festgenommene saßen Monate lang im Knast, einige davon sind Heute immer noch eingesperrt. Der Zahl an Hausdurchsuchungen nahm Bundes- bis Europaweit zu.

Die Staatsgewalt probiert unsere politische Arbeit durch eine Repressionsflut zu ersticken. Durchsuchungen, Haft- und Bewährungsstrafen sind gerade für viele Aktivist*innen zum größerem Teil der politischen Arbeit geworden. Aber wir dürfen nicht vergessen dass Hunde die beissen meistens unter Angstzustände leiden. Zusammen sind wir stark und Solidarität ist unsere Waffe.

Und unsere Gründe uns gegen Staatsgewalt zu erheben werden durch diese Einschüchterungsversuche nur verstärkt. Wir rufen euch daher nicht dazu auf ruhig zu bleiben, sondern stinksauer zu werden und eure Wut lautstark zu bekunden!

Vergesst aber nicht: Herbstputz ist fällig.

Also räumt bei euch auf.

ea freiburg