Gesiebte Luft – 27 Jahre Freiheitsentzug

Ein Gespräch über Knast und Solidarität

21.03.2024 | 20:30 Uhr | Strandcafé (Adlerstraße 12, Freiburg)

Für viele ist die Vorstellung für ihr politisches Handeln ein paar Jahre im Knast verbringen zu müssen schwer vorstellbar. Thomas verbrachte fast drei Jahrzehnte seines Lebens in verschiedenen Gefängnissen. Die letzten 10 Jahre verbrachte er in der Freiburger JVA. Seit Ende August 2023 ist er wieder auf freien Fuß und muss sich nun in einer völlig anderen Welt zurechtfinden. Gemeinsam wollen wir mit ihm über seine Zeit im Knast und danach sprechen.

  • Wie steht man so etwas durch, ohne Mitgefühl und Verstand zu verlieren?
  • Was bedeutet Freiheitsentzug eigentlich?
  • Und welchen Wert haben Solidarität und Zusammenhalt in einer scheinbar aussichtslosen Situation?

Eine Veranstaltungsreihe zum Tag der politischen Gefangenen der Roten Hilfe e.V. und Thomas Meyer-Falk.

Quelle: https://rotehilfefreiburg.noblogs.org/post/2024/03/09/gesiebte-luft-27-jahre-freiheitsentzug-ein-gesprach-uber-knast-und-solidaritat/

FREE THEM ALL! Veranstaltungsreihe zum Tag der politischen Gefangenen

Heraus zum Tag der politischen Gefangen am 18. März!

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1923 rief die Rote Hilfe den „Internationalen Tag der Hilfe für die politischen Gefangenen“ ins Leben. Die Genoss:innen wollten an den Aufstand der Pariser Kommune erinnern – und an die staatliche Repression, die in einem unvorstellbaren Blutbad an mehreren zehntausend Kommunard:innen mündete. Die etwa 13.000 Kommunist:innen, Anarchist:innen und Sozialist:innen, die nicht abgeschlachtet wurden, landeten in dunklen Kerkern – in den meisten Fällen lebenslänglich.

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Freiheit für alle Antifas des Budapest-Komplexes! #NOEXTRADITION

#NOEXTRADITION – Keine Auslieferung nach Ungarn!
Freiheit für Ilaria, Maja, Tobi und Gabriele!

Aktionstag am 18. März 2024. Macht Aktionen, Graffitis, Solidaritätsfotos, Kundgebungen vor den Botschaften

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Jedes Jahr Anfang Februar zieht das Neonazigroßevent „Tag der Ehre“ tausende Faschisten aus aller Welt, vor allem aber aus Europa nach Budapest. Ein Wochenende lang finden hier Rechtsrockkonzerte, Geländemärsche und rechte Gedenkveranstaltungen statt. Das faschistische Eventwochenende erinnert an den Ausbruchsversuch im Februar 1945 von Wehrmachts- und SS-Einheiten, kurz bevor die Rote Armee Budapest befreite. An dem Wochenende sind darum vor allem aufgrund der Wanderung in den Budapester Stadtwald Nazis in Militärkleidung, vielfach in Uniformen der Wehrmacht oder SS, überall im Stadtbild präsent. Budapest wird in diesen Tagen jährlich zur No go Area für Migrant*innen, Linke und queere Menschen. Im Februar 2023 wechselte die Angst jedoch die Seite. Neonazis wurden gezielt angegriffen. Die ungarische Presse schrieb von arglistigen Angriffen auf einen „Musiker“, deutsche „Passanten“, „polnische Touristen“ und einen „ungarischen Bürger“, was die deutsche Presse weitestgehend übernahm. Hinter den verharmlosenden Formulierungen verbergen sich das Mitglied einer ungarischen Naziband, der im Netz stolz mit seinen Ku-Klux-Klan und 88-Tattoos posiert, einen regelmäßigen Nazikonzertbesucher aus Deutschland, Unterstützer der polnischen Nazipartei „Ruch Narodowy“ („Nationale Bewegung“) und ein Führungsmitglied der „Légió Hungária“ („Legion Ungarn“). Die Légió Hungária ist Mitorganisator des „Tages der Ehre“. Festgenommen und für die Angriffe beschuldigt wurden Antifaschist*innen aus Italien und Deutschland.

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Repression wegen antifaschistischer Proteste gegen den AfD Landeparteitag in Offenburg / Aufruf an Betroffene

Aktuell werden Strafbefehle (gelber Brief) wegen verschiedener Delikte, welche im Rahmen der antifaschistischen Proteste gegen den AFD Landesparteitag in Offenburg am 4. März 2023 vorgefallen sein sollen, erlassen. Es ist wichtig innerhalb von 2 Wochen nach Erhalt eines solchen Strafbefehls einen schriftlichen Einspruch beim zuständigen Gericht gegen diesen einzulegen, ansonsten wird der Strafbefehl rechtskräftig.

Betroffene sollten sich umgehend nach Erhalt eines solchen Strafbefehls bei uns oder ihrer Roten Hilfe Ortsgruppe oder ihrer Anti-Repressionsgruppe melden. Gemeinsam besprechen wir dann das weitere Vorgehen.

Linke Medienarbeit ist nicht kriminell!

Am 17.01.23 gab es eine Hausdurchsuchung beim freien Radio Dreyeckland in Freiburg sowie in den Privatwohnungen zweier RDL Redakteure. Vorwand ist ein Artikel auf RDL.de, der auf die offen zugängliche Archivseite linksunten.indymedia.org verweist.
Die linke Medienplattform wurde 2017 durch das Vereinsgesetz verboten.
Die Vorwürfe sind absurd und das Ganze ist ein massiver und unverhältnismäßiger Angriff auf die Presse- und Eingriff in die Rundfunkfreiheit.
Wir sind stinksauer!
Freie Medienarbeit lässt sich weder kriminalisieren noch einschüchtern.
Für die kreativen unter euch, bringt kleine und große Radios mit. Support your lokal freies Radio. Wir sind alle Radio Dreyeckland. Wir sind alle Linksunten.

Kundgebung in Reaktion auf den Angriff auf die Pressefreiheit

Mittwoch, 18.01.23 um 17:00 Uhr
Platz der Alten Synagoge
79098 Freiburg im Breisgau
Deutschland

Anquatschversuch durch VS am 26.10.2022 in Freiburg

Am Mittwoch den 26.10.2022 ist es zu einem erneuten Anquatschversuch in Freiburg gekommen.

Der Schnüffler wartete vor dem Wohnhaus der Betroffenen Person und versuchte sich als alter Bekannter auszugeben, um so an Informationen zu gelangen. Die Betroffene Person äußerte daraufhin dass an einem Gespräch kein Interesse besteht, was den VS-Mitarbeiter nicht daran hinderte weiterhin Fragen zu stellen. Die Betroffene Person entzog sich dem, indem sie das Wohnhaus betrat und die Tür hinter sich schloss. Der Schnüffler lungerte dann noch eine Weile in der Nähe des Wohnhaus rum. Der Verfassungsschutzmitarbeiter hat kurze schwarze Haare, wahrscheinlich gefärbt, ist ca.Mitte-Ende 30 Jahre alt und trug durchschnittliche Kleidung und eine Sonnenbrille.

Trotz des Überrumpelten Verhalten des Schnüfflers reagierte die Betroffene Person richtig und liess sich auf kein Gespräch ein und kontaktierte den Ermittlungsausschuss Freiburg.

Solltet auch ihr von Mitarbeiter:innen des Verfassungsschutzes oder Staatsschutz angesprochen werden, dann verweigert das Gespräch! Ihr seid rechtlich nicht dazu verpflichtet mit Mitarbeiter:innen des Verfassungsschutzes zu sprechen und solltet dies auch in keinem Fall tun. Schreibt im Anschluss am besten schnell ein kurzes Gedächtnisprotokoll und setzt euch mit eurer lokalen Antirepressionsgruppe wie den Ermittlungsausschuss Freiburg oder der Rote Hilfe Ortsgruppe in Verbindung.