Linke Medienarbeit ist nicht kriminell!

Am 17.01.23 gab es eine Hausdurchsuchung beim freien Radio Dreyeckland in Freiburg sowie in den Privatwohnungen zweier RDL Redakteure. Vorwand ist ein Artikel auf RDL.de, der auf die offen zugängliche Archivseite linksunten.indymedia.org verweist.
Die linke Medienplattform wurde 2017 durch das Vereinsgesetz verboten.
Die Vorwürfe sind absurd und das Ganze ist ein massiver und unverhältnismäßiger Angriff auf die Presse- und Eingriff in die Rundfunkfreiheit.
Wir sind stinksauer!
Freie Medienarbeit lässt sich weder kriminalisieren noch einschüchtern.
Für die kreativen unter euch, bringt kleine und große Radios mit. Support your lokal freies Radio. Wir sind alle Radio Dreyeckland. Wir sind alle Linksunten.

Kundgebung in Reaktion auf den Angriff auf die Pressefreiheit

Mittwoch, 18.01.23 um 17:00 Uhr
Platz der Alten Synagoge
79098 Freiburg im Breisgau
Deutschland

Anquatschversuch durch VS am 26.10.2022 in Freiburg

Am Mittwoch den 26.10.2022 ist es zu einem erneuten Anquatschversuch in Freiburg gekommen.

Der Schnüffler wartete vor dem Wohnhaus der Betroffenen Person und versuchte sich als alter Bekannter auszugeben, um so an Informationen zu gelangen. Die Betroffene Person äußerte daraufhin dass an einem Gespräch kein Interesse besteht, was den VS-Mitarbeiter nicht daran hinderte weiterhin Fragen zu stellen. Die Betroffene Person entzog sich dem, indem sie das Wohnhaus betrat und die Tür hinter sich schloss. Der Schnüffler lungerte dann noch eine Weile in der Nähe des Wohnhaus rum. Der Verfassungsschutzmitarbeiter hat kurze schwarze Haare, wahrscheinlich gefärbt, ist ca.Mitte-Ende 30 Jahre alt und trug durchschnittliche Kleidung und eine Sonnenbrille.

Trotz des Überrumpelten Verhalten des Schnüfflers reagierte die Betroffene Person richtig und liess sich auf kein Gespräch ein und kontaktierte den Ermittlungsausschuss Freiburg.

Solltet auch ihr von Mitarbeiter:innen des Verfassungsschutzes oder Staatsschutz angesprochen werden, dann verweigert das Gespräch! Ihr seid rechtlich nicht dazu verpflichtet mit Mitarbeiter:innen des Verfassungsschutzes zu sprechen und solltet dies auch in keinem Fall tun. Schreibt im Anschluss am besten schnell ein kurzes Gedächtnisprotokoll und setzt euch mit eurer lokalen Antirepressionsgruppe wie den Ermittlungsausschuss Freiburg oder der Rote Hilfe Ortsgruppe in Verbindung.

Sprechstunde in April

Unsere Sprechstunde findet in den nächsten Wochen nicht mehr Montags in der KTS, sondern vorerst nur auf Nachfrage statt. Wenn du also zu unsere Beratung kommen willst, schreibe uns eine Mail an eafreiburg at immerda.ch, am besten Verschlüsselt Key: https://eafreiburg.noblogs.org/pgp-public-key/

Vor Silvester zum Knast

Vor Silvester zum Knast!

Auch dieses Jahr wollen wir – genau wie in den vergangenen 10 Jahren – wieder gemeinsam mit euch vor die Knastmauern ziehen, um für eine Welt ohne Knäste zu demonstrieren.

Knäste sind ein Mittel des Staates, um ein Gesellschaftssystem zu erhalten, dass auf Rassismus, dem Patriarchat, Heteronormativität und weiteren Mechanismen der Unterdrückung aufgebaut ist. Knäste sind keine Lösung für soziale Probleme. Knäste sind ein Mittel der Durchsetzung von Herrschaft und Ausbeutung. Sie sorgen dafür, dass wer unten ist auch unten bleibt. Sie sind nicht reformierbar. Wir lehnen sie ab.

Wir wollen den Menschen hinter den Mauern zeigen, dass wir sie nicht vergessen haben und auch weiterhin für eine Gesellschaft ohne Gefängnisse streiten!

Kommt am 30.12.21 um 18 Uhr mit uns zur JVA Freiburg.

Gegen Knäste und die Welt, die sie aufrecht erhält.

Anquatschversuch durch den Verfassungsschutz in Freiburg

Veröffentlicht von Rote Hilfe OG Freiburg am  26.09.2021

Am 16. September 2021 kam es zu einem Anquatschversuch durch zwei Mitarbeiter des Verfassungsschutzes in Freiburg. Die beiden sprachen eine Genoss:in um 12:00 Uhr Mittags in der Nähe ihres Wohnortes an und fragten ob Interesse an einem Gesprächstermin bestehe. Dies wurde verneint.

Trotzdem wurde noch mehrfach versucht ein Termin zu vereinbaren. Die Genoss:in brach nach ca. 5 Minuten das Gespräch ab und fuhr in ihrem PKW davon. Gründe für die Ansprache oder Themen des Gespräches wurden nicht genannt.

Der eine Verfassungsschützer stellte sich als Herr Yildiz vor. Er hatte wahrscheinlich türkischen Migrationshintergrund, war ca. 1,80 m groß, trug einen Drei-Tage-Bart und hatte die Seiten ausrasiert, sowie sein oben längeres Haar zu einem Zopf zusammengebunden. Der zweite Verfassungsschützer war ca. 1,90 groß, kurze Bartstoppeln, trug eine schwarze Schirmmütze und vermutlich Glatze. Er war sportlich gebaut. Beide waren geschätzt Ende 30 Jahre alt.

Die angesprochene Genoss:in hat richtig reagiert und sich auf kein wirkliches Gespräch eingelassen, sowie die Einladungen zu einem Treffen abgelehnt. Solltet ihr von Mitarbeiter:innen des Verfassungsschutzes oder des Staatsschutzes angesprochen werden dann verweigert das Gespräch! Schreibt im Anschluss am besten schnell ein kurzes Gedächtnisprotokoll und setzt euch mit eurer lokalen Rote Hilfe Ortsgruppe oder Antirepressionsgruppe in Verbindung.

Hausdurchsuchungen in Freiburg

Am Mittwoch, 28. April 2021, gab es in Freiburg mindestens 2 Hausdurchsuchungen BEI ANTIFASCHIST*INNEN

Die Cops klingelten in den beiden uns bekannten Fällen um 6:00 Uhr morgends an den Wohnungstüren der Betroffenen. Zuvor hatten sie sich Zugang in das Treppenhaus verschafft indem sie bei anderen Bewohner*innen klingelten.

Die Hausdurchsuchungen betrafen mindestens 2 Personen. Gegen eine dieser Personen wird als Beschuldigte*r ermittelt, die andere Person ist als Zeug*in betroffen. Die Hausdurchsuchungen standen in Zusammenhang mit den Protesten gegen die AFD Kundgebung in Lörrach am 21.02.2021.

Bei den beiden Durchsuchungen wurden Handys, Tabletts, Laptops, Rechner und USB-Sticks beschlagnahmt.

Bist du auch von eine Hausdurchsuchung betroffen? Oder hast du Post von den Cops gekriegt? Dann melde dich gerne bei uns (gerne verschlüsselt, eafreiburg (at) linksunten.ch).

Ansonsten raten wir euch herzlichst, bei euch zu Hause aufzuräumen und auf verschlüsselte Kommunikation mit kurzem Ablaufdatum zu setzen und eure Geräte mit starken (möglichst langen) Passwörtern zu verschlüsseln. Ladet euch einen VPN herunter und nutzt diesen. Vergesst nicht, euren Laptop Nachts auszumachen! Und denkt daran, dass es häufig im Zuge von Hausdurchsurchungen zu Telekommunikationsüberwachung kommen kann.

Zeigt euch solidarisch mit den Betroffenen* und mit euren politisch aktiven Freund*innen: vermeidet Spekulationen!

Finger weg von unseren Freund*innen!

ea freiburg

Wir alle sind der sogenannte „Frauen*kampftag“!

Erklärung: Wir lassen uns nicht spalten!

Auch wir unterstützen diese Erklärung, aber was noch wichtiger ist, sie wird von fast allen spezifisch feministischen Gruppen dieser Stadt unterstützt.

„Demonstration zum Frauentag stößt in Freiburg mit Querdenkern zusammen“ (BZ), „Polizei ermittelt nach Auseinandersetzungen bei Demo in Freiburg“ (SWR). Das sind die Schlagzeilen der lokalen Medien, die diese für den 8. März übrighatten. Der 8 März ist seit 110 Jahren einer der wichtigsten historischen Daten, an denen Frauen* und queere Personen für Ihre Rechte einstehen und politische Errungenschaften feiern. Die genannten Medienberichte wurden von Polizeimeldungen abgeschrieben und durch eine Bildsprache untermalt, die ein martialisches Polizeiaufgebot zeigt.

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Konsequent antifaschistisch! Solidarität bleibt notwendig – Auf der Straße und im Knast!

ÜBERREGIONALE DEMONSTRation | 20.03.2021 | 14:00 | HBF Stuttgart

Gefunden auf: https://notwendig.org/

Praktisch im Wochentakt werden zur Zeit faschistische Netzwerke aufgedeckt, nicht wenige davon mit Verbindungen zu Militär, Polizei und Verfassungsschutz. Größere Waffenfunde und Todeslisten inklusive. Gleichzeitig erlebt der Rechtsterrorismus mit den Anschlägen in Hanau, Halle und Kassel einen lange nicht dagewesenen Aufschwung. Politisch wird diese Entwicklung mal mehr oder weniger offen von der AfD wohlwollend begleitet. Die rechte Hetze der blauen Politiker ist der Nährboden, auf dem andere zur Tat schreiten. Und im Zuge der aktuellen Krise tummeln sich bei Veranstaltungen der selbsternannten „Querdenker“ Verschwörungstheoretiker*innen und andere Rechte massenhaft auf den Straßen der Republik.
Kurz: Die gesellschaftliche Rechtsentwicklung ist sicht- und greifbar wie lange nicht. Grund genug zu handeln. Continue reading “Konsequent antifaschistisch! Solidarität bleibt notwendig – Auf der Straße und im Knast!”